Hartmut Geisler
Wir fallen niemals tiefer als in Gottes gütige Hände ...

Bibelgesprächskreis

derzeitiges Thema: Die Gleichnisse Jesus

Die nächsten Termine:

11. Januar 2010
25. Januar 2010
08. Februar 2010

Wer Interesse hat:
Info - Kontaktaufnahme über Kontaktformular

"Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen." (Hieronymus)

Seit einigen Jahren treffen wir uns in einem kleinen Kreis von 6-8 Personen, in der Regel jeden zweiten Montag.
Zeitrahmen: etwa 2 Stunden.

Die historisch-theologische Aneignung des jeweiligen Textes ist ein Schwerpunkt unserer Treffen - die Anwendung und Inbeziehungsetzung zu heutigen Fragestellungen ein anderer. Dabei legen wir viel Wert auf die Unterredung, so dass es nie um eine trockene Bibellehrstunde geht.

Wer Interesse an gemeinsamem Austausch hat, neugierig auf andere Sichtweisen ist und die Bibel besser kennen lernen möchte, ist uns herzlich willkommen.

Wir beschäftigen uns immer mit den Lesungen und dem Evangelium des folgenden Sonntags unter Verwendung der Materialen, die das Katholische Bibelwerk herausgibt. Desweitern nutzen wir die Catena Aurea und die Materialen von perikopen.de und verschiedene Kommentare.

Meine Kompetenz?
Nachdem ich in 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts den Grund- und Aufbaukurs Theologie der Domschule Würzburg durchgearbeitet hatte, absolvierte ich den Fernkurs zum Neuen Testament beim Katholischen Bibelwerk Stuttgart, wozu man sämtliche Kommentare der Reihe "Stuttgarter Kleiner Kommentar NT" durcharbeiten mußte. Zu dieser Zeit begann ich auch autodidaktisch das Griechisch des NT zu erlernen und habe seither die verschiedensten Kommentarreihen für meine Privatbibliothek angeschafft und mehr oder weniger verarbeitet. Gerne arbeite ich mit folgenden Kommentaren: Edition C, Wuppertaler Studienbibel AT und NT, Das Neue Testament deutsch, Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament - und neuerdings mit den Kommentaren der Reihe
Historisch-theologische Auslegung, deren Anliegen ich in weiten Teilen teile. In einem Artikel heißt es bei Wikipedia zu dieser Reihe:

Die "Historisch-theologische Auslegung" ist eine Kommentarreihe zum Neuen Testament, die vom R. Brockhaus Verlag in Zusammenarbeit mit dem Brunnen Verlag veröffentlicht wird. Der Anspruch der Kommentarreihe ist, die Bibel wissenschaftlich konservativ auszulegen. Damit soll die Reihe bewusst eine Alternative zu historisch-kritischen Werken darstellen. Diese Kommentarreihe ist eine der ersten evangelikalen Kommentarreihen auf wissenschaftlichem und akademischen Niveau seit geraumer Zeit. Die letzte Kommentarreihe mit einem derartigen Anspruch ist die Reihe Kommentar zum Neuen Testament, die von Theodor Zahn Anfang des 20. Jahrhunderts herausgegeben wurde. Andere evangelikale Kommentare, wie die Wuppertaler Studienbibel oder der Edition C Kommentar zum Neuen Testament arbeiten nicht mit diesem wissenschaftlichen Anspruch.
Entstanden ist die Idee zu dieser Kommentarreihe im Rahmen der Facharbeitsgruppe Neues Testament (FAGNT) des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT).
Herausgegeben wird der Kommentar durch ein vierköpfiges Herausgeberteam, nämlich durch Bischof Dr. Gerhard Maier, Prof. Dr. Rainer Riesner, Dr. Heinz-Werner Neudorfer und Prof. Dr. Eckhard J. Schnabel.
Das Ziel der Kommentarreihe ist, aufbauend auf einer historisch-philologisch exakten Exegese, die Relevanz und Aussagen des Textes in den Kontext der Gemeinde in der heutigen Zeit zu transportieren. Dabei soll der Kommentator sich zwar nicht mit der vollständigen Auslegungsgeschichte kritisch auseinandersetzen, aber es sollen trotzdem verschiedene bedeutende Auslegungspositionen ausgewogen vorgestellt und kritisch hinterfragt werden.
Der Aufbau der Kommentare folgt einem vorgegebenem Schema:

  • Zu Beginn werden verschiedene relevante Einleitungsfragen besprochen, wie z.B. die Frage nach dem Verfasser, oder nach den Adressaten.
  • Dann folgt die eigentliche Auslegung des Bibelbuches. Die Auslegung selber ist in vier Abschnitte unterteilt:
  • Im 1. Abschnitt wird die zu untersuchende Perikope aus dem griechischen Urtext möglichst präzise und Wortgetreu übersetzt. Diese Übersetzung ist dann die Arbeitsgrundlage für die Auslegung.
  • Im 2. Abschnitt wird der zu untersuchende Abschnitt im Hinblick auf Kontext, Aufbau, literarische Gattung etc. untersucht.
  • Der 3. Abschnitt liefert eine Vers-für-Vers Exegese.
  • Im 4. Abschnitt wird eine kurze Zusammenfassung gegeben, die die erzielten Ergebnisse bündeln soll. In dieser Zusammenfassung soll u.a. eine Brücke in die Gegenwart geschlagen werden. Dabei soll auch gezeigt werden, wie der Text heutzutage praktisch verstanden und angewendet werden kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Historisch-Theologische_Auslegung_(Kommentarreihe)

HARTMUT GEISLER
www.hartmut-geisler.de